Mittwoch, 26. November 2008

... in San Pedro de Atacama

30.11.08
So, der letzte Tag in San Pedro.
Das Sterne-Gucken war richtig interessant, da bekommt man doch Lust, sich mal wieder mit Astro zu beschaeftigen! Die Tour ging um 23 Uhr los, mit im Bus: besoffene Ami-Maedels, ein echter Genuss! :/
Beim kleinen Privatobservatorium angekommen, konnte man dann durch 7 verschiedene Teleskope den wundervollen Sternenhimmel bewundern. So viele Sterne hab ich noch nie gesehen! Die Luft hier ist so klar, aus diesem Grund existieren ja ueberhaupt erst die vielen Sternwarten. Und der Besitzer dieses Observatoriums ist ein lustiger Franzose (merke: Spanisch mit franzoesischem Akzent ist richtig klasse! :) Sollte man mal gehoert haben), der sehr anschaulich erklaert. Als Randbemerkung: Tour aus Spanisch und das meiste konnte ich verstehen!!! Toll, nicht wahr?Zum kroenenden Abschluss gab es noch eine heisse Schokolade, gegen 2 Uhr lag ich im Bett, um 7.30 Uhr wieder aufstehn. Auf zur letzten Tour!
Nochmals hoch hinauf in die Anden, zu bestaunen gab es: Wieder ein Nandu (diesmal fotografisch festgehalten :) ), Vicuñas, ein totes Lama, Flamingos, Salar de Tara (bei dem Namen musste ich die ganze Zeit an einen tollen Film denken! ;) ), abenteuerliche Wueste und tolle Gesteinsformationen, Abenteuerfeeling (zum groessten Teil keine Strassen und solche Erlebnisse wie: "Alle aussteigen, die Duene hochlaufen, das Auto kommt sonst nicht hoch und erst mal muessen eh die Raeder freigeschaufelt werden!"). Zu allem Unglueck hat mich dann diesmal die Hoehenkrankheit erwischt, gluecklicherweise erst am Nachmittag. Schlimmer hat es da das bedauernswerte Maedel aus Hamburg getroffen, die den Ausflug aus Uebelkeitsgruenden nun wirklich nicht geniessen konnte. Die Arme...
Ist aber schon nicht angenehm, wenn man das Gefuehl hat, nicht atmen zu koennen bzw. keinen Sauerstoff zu kriegen. Aber naja, ist jetzt halt so, ich kaempfe immer noch gegen die Uebelkeit an. In einer guten halben Stunde geht dann mein Bus nach Iquique, leider konnte ich kein Hostal reservieren (Vorauszahlung per Kreditkarte), ich hoffe, ich finde frueh um 5.30 Uhr was!
Fotos kommen spaeter noch nach, jetzt muss ich langsam los. Sorry fuer die kurze Beschreibung, aber mag heute nicht mehr wirklich ...

Nachtrag (05.12.08): Wenn schon die Reisebeschreibungen knapp sind, hier wenigstens ein paar Fotos (und Bildchen angucken ist doch auch netter als lange Texte lesen, oder? ;) ):



Die Gruppe

Vicuñas (zum Streicheln nahe!)

Jep, das kann man als Strasse nutzen! (die meisten Pisten waren so beschaffen)

Fast zutrauliches Nandu


29.11.08
Ui, ich glaube, nach der Reise brauche ich dann erst mal Urlaub. Das Trekking gestern war sehr interessant, mit dabei ein Paerchen aus ...tadada ... Ueberraschung: Gera! Die Welt ist doch klein (aber Andreas, mit deinem Namen konnten sie nix anfangen :) )
Es war schon ein wenig anstrengend, drei Stunden quer durch die Wueste, die Sonne brannte wie verrueckt und es ging auf und ab. Aber wirklich ein tolles Gefuehl war es, die Duenen runter zu rennen! Richtig spassig und irgendwie aufregend! Langsam bin ich auch schoen braungebrannt, hatte bislang aber noch keinen Sonnenbrand.

Romantischer Sonnenuntergang

Salz (aus der Cordillera de Sal)
So doof sehe ich aus, wenn ich durch die Wueste laufe (aber ohne doofen Hut!)

Da ging es ganz schnell runter ("And ... run!")

Heute ging es dann wieder mit fruehem Aufstehen los, um 6 Uhr war Abfahrt angesagt, ich hab dann aber erst mal 20 min bibbernd gewartet (frueh ist es halt doch noch kalt ... )- chilenische Zeit eben! Dann als erstes Besichtigung des Salar de Atacama, eines riesigen Salzsees. Inmitten dieses ein See mit einer Flamingokolonie. Sehr huebsch anzuschauen! Anschliessend ging es weiter zu zwei hoch in den Anden gelegenen Seen, wieder mit Flamingos und einem tollen Ausblick auf die Vulkane der Umgebung.
Interessante Dinge, die ich heute ueber die chilenische Tierwelt gelernt habe: Flamingos sind so treu, dass sie, wenn ihr (einziger!) Partner stirbt, nichts mehr fressen und ihm in den Tod folgen. So ein wenig wie Romeo und Julia.
Vicuñas verrichten ihr Geschaeft erst dann, wenn das Maennchen (nur eines pro Herde, mit vielen Frauen, der Boss) es befiehlt - und zwar alle an einer Stelle, damit Feinde nicht die Spur der Hinterlassenschaften verfolgen koennen. Clever, oder? Auch lustig: Das Maennchen schreit bei Gefahr, fluechtet mit den Maedels und rennt dann heldenhaft zurueck, um sich zwischen Gefahr und Herde zu stellen und zu kaempfen. Mutiges Tierchen! Ach ja, und falls der Boss dabei drauf geht, warten die Damen solange, bis ein anderes Maennchen kommt und die Fuehrung uebernimmt. Aber bei den Lamas hingegen ist Emanzipation angesagt, hier uebernimmt dann eines der Weibchen das Ruder. So, genug der biologischen Anmerkungen :).

Guide fuettert wilden Esel







Idyllischer See inmitten der Vulkane

Flamingos im Flug (toll, oder?)

Mehr Flamingos ...

Im Hintergund: Flamingos!!! (was auch sonst)

Auch bei der heutigen Tour war wieder massenhaft Trekking angesagt, aber irgendwie war es heute anstrengender - vielleicht, weil wir gestern schon viel gelaufen sind? Aber ueberraschenderweise hatte ich heute weder Muskelkater noch Sonnenbrand!
Aber wieder sehr schoener Ausflug, zwar anstrengend (Holperpisten, Staub, Hoehe, Wanderungen ...), aber lohnenswert. Zurueck im Hostal erst mal eine wundervolle Dusche (gestern abend gab es nur noch eiskaltes Wasser, das war nicht so toll). Davor musste ich mir aber erst mal neue Flip-Flops kaufen (ohne mag ich die Duschen hier nirgends betreten), da meine anderen irgendwie weg sind. Wahrscheinlich hat sie jemand aus Versehen eingepackt, wer sollte schon solche Teile klauen???
Dann noch Wechsel des Bettes, die lieben Leutchen haben es bislang nicht geschafft, die Lampe in meinem bisherigen Bett zu bauen (trotz zweimaliger Bitte), zudem war es wirklich hoch, unbequem (durchgelegen) und wenn ich dann heute Nacht erst um 1 Uhr heimkomme (gehe ja dann Sternchen gucken, ihr erinnert euch? :) ), wecke ich wenigstens nicht alle, wenn die Leiter des Bettes rumwackelt (jetzt darf ich ganz unten schlafen).
Weitere Anmerkungen:
Nr. 1 fuer Liesa: Heute war ein Paerchen aus Slowenien mit auf der Tour, sie kannten sogar Ptuj! Musste schmunzelnd an dich denken :).
Nr. 2: Ui, Bastian Sick hat sich hier im Gaestebuch verewigt! *Staun* Ist mir grad erst aufgefallen, find ich klasse. Danke, Bastian! ;)

28.11.08
Immer noch in San Pedro. Diesmal mit furchtbar langsamem Internet und einer besch... Tastatur, aber egal...
Ich habe jetzt erst mal ein paar Fotos von La Serena eingestellt, natuerlich vor allem die Tierchen von der Isla Samas. Man kann sogar einen Delfin erkennen!!!!! Toll, oder? Leider sind es nicht so viele Fotos geworden wie urspruenglich angedacht, dann wuerde ich morgen noch hier sitzen ... Aber ihr koennt einen guten Eindruck bekommen. Und wer mehr sehen moechte, muss dann eben die laaaange Fotoshow ertragen, wenn ich zurueck bin! ;)

Gestern die erste Tour und ich muss sagen, die fiesen Kosten haben sich gelohnt, es war einfach toll. Zwar war um 4 Uhr Aufstehen angesagt (Gaehn! Und dass nach wenig Schlaf, die Betten sind recht durchgelegen), aber es war wirklich toll. Die Kleingruppe bestand vor allem aus aelteren Englaendern, aber alle sehr lieb. Zuerst haben wir die Tatio-Geysire besichtigt, lohnenswert, kann ich nur sagen ... Es brodelt und zischt und dampft, ganz toll! Und dann noch der idyllische Sonnenaufgang ueber den Geysiren - wunderschoen!




Dann ging es zu einen kleinen Bad, gespeist von den Geysiren. Mitten in den Anden, draussen -6,5 Grad C, da hat das Ausziehen schon Ueberwindung gekostet. Und sogar eine der aelteren Damen hat sich getraut, ansonsten nur noch die einzige andere Juengere und ich. Aber das Wasser war toll. Beweisfoto? Bitte:



Danach ging es weiter durch idyllischen Bergdoerfchen, vorbei an Massen von Vicuñas, Lamas, Eseln, sogar ein Vizcacha (Chinchilla-Verwandte, suess und richtig selten) und ein Nandu (wie ein Strauss) konnten wir bestaunen!






Weiter ging es an den Laguna Inka Coya, ein huebscher See mitten in der Wueste mit gruseliger Geschichte: Einst zeugte ein Inkakoenig ein Kind mit Inka Coya. Leider war er wohl von der untreuen Sorte und betrog sie. Daraufhin stuerzte sie sich mitsamt Baby und Stein um den Hals in den See ...
Dann ging es vorbei an Petroglyphen und einer alten Festung der Indianer. Und schlussendlich in ein Minidorf mit einer der aeltesten Kirchen Chiles, dort noch Mittagessen und anschliessend Heimreise. Abends war ich dann ziemlich muede (Ankunft im Hostal gegen 19 Uhr) und bin schon gegen 21 Uhr eingeschlafen.
Heute hab ich dann erst mal San Pedro de Atacama besichtigt, diesmal aber die Aussenbezirke und ich kann sagen: Wer behauptet, San Pedro sei so niedlich, ist nur im touristisch erschlossenem Zentrum umherspaziert! Weiter draussen (ich hab mich auch prompt verlaufen, da ist mir klargeworden, dass das vielleicht nicht die beste Idee war) sieht man gut, wie die Leute hier mitten in der Wueste wirklich leben. Eigentlich wollte ich auch keine grosse Runde gehen, aber wie gesagt, es ist dann eine laengere Strecke geworden. Zudem hab ich noch den Friedhof besichtigt. Ok, ich weiss, einige von euch finden mein Interesse an Friedhoefen wirklich seltsam, aber dieser war richtig sehenswert: Ueberall Papierblumen, entweder ganz schlichte Kreuze oder grosse Mausoleen oder auch kleinen Haeuschen, die aussehen wie ein Regal, dort koennen dann gleich mehrere Saerge gelagert werden. Eindrucksvoll ...
Zudem hab ich doch noch eine weitere Tour fuer den Sonntag gebucht, denn mein Bus geht erst am Abend und hier kann man eigentlich nichts anschauen ... Da geht es dann zu einem weiteren Salar, einem Vulkan und abgelegenen kleinen Taelern. Wird sicher auch interessant.

26.11.08
Ich schreibe jetzt ja gerade mitten aus der Wueste (La Serena ist jetzt auch komplett beschrieben). Die Hitze hier ist unglaublich, nahezu unertraeglich. Und dabei ist es schon Abend! Nach vielen, vielen Stunden Fahrt kam ich gegen 14.45 Uhr hier in San Pedro an. Eigentlich hatte ich ein Hostal reserviert, aber als mir dann hier erklaert wurde, dass ich dafuer 25 min laufen muss (und das in der Waerme mit Gepaeck!), hab ich mir dann doch etwas zentraleres gesucht. nicht die feine englische Art, einfach nicht aufzutauchen, aber ich bezweifele, dass das andere Hostal ausgebucht ist, also wird das hoffentlich nicht allzu schlimm sein. Das jetztige Hostal ist zwar nicht so schoen, Miniduschen, ein wenig dreckig (aber geht noch) und dreistoeckige Hochbetten - ich schlafe ganz oben. Hoffentlich purzele ich nicht raus .....
Nach einer erfrischenden Dusche ging es erst mal in die "City" (haha), ich habe gleich alle Touren gebucht (und bin viel Geld losgeworden :( ). Was werde ich machen? Morgen sind die Geysire dran (4.30 Uhr Abfahrt!!! *gaeeeeeeeeeehn*), uebermorgen Trekking im Valle de la Luna und dem Valle de Muertos (hoffentlich wird es nicht zu anstrengend) und am Samstag dann die Salare und die Altiplano-Lagunen. Am Samstag Abend dann noch Himmelsbeobachtung (wollte ich ja eigentlich nicht und die grossen Observatorien haben mich auch nicht interessiert, aber das war jetzt ein Geheimtipp der Schweizer, ist im kleineren Rahmen und wohl sehr interessant). Sonntag dann noch Aufenthalt hier im Dorf, dann man schauen. Werd gleich noch zum Busbahnhof und die weitere Route festlegen und Tickets kaufen. So werd ich auch mein Bargeld gleich los, hab naemlich auf Anraten viel Geld mitgenommen, da bei den Automaten hier anscheinend nicht wirklich sicher ist, dass sie Geld haben. Und bevor ich ohne Geld in San Pedro festsitze ...
Dann hab ich mir noch das Museum angeschaut und wollte die beruehmten Mumien sehen, aber nachdem ich nur Scherben und Faustkeile gefunden hab, wurde mir auf Nachfrage erklaert, dass die Mumien schon seit 2007 nicht mehr ausgestellt sind. Mist, meine beiden Reisefuehrer waren zu alt! Dabei hatte ich mich auf die Mumien gefreut ... :(
Dann noch Besichtigung der kleinen Kirche, sehr huebsch, mit einer Decke aus Kaktusholz und einem Jesus am Kreuz, der einen prunkvollen Rock traegt (was soll mir das sagen?!). Dann werd ich jetzt nur noch zum Busbahnhof laufen und frueh schlafen gehen ...

Montag, 24. November 2008

Auf Reisen ... in La Serena

26.11.08

Coqimbo ist wirklich ein niedliches kleines Staedtchen - na gut, so klein ist es gar nicht. Schoen an der Kueste gelegen, nur eine halbe Stunde von La Serena entfernt, genau das richtige fuer einen Nachmittagsausflug!
Wir haben zuerst das monumentale Betonkreuz besichtigt, dass sich mitten ueber der Stadt erhebt. Schon recht gewoehnungsbeduerftig, es ist wirklich enorm gross. Ich glaueb, es hat 7 Jahre gedauert, bis es fertig war und Unsummen an Geld verschlungen - haette man dafuer nicht eine gute christliche Tat tuen koennen? Naja, gut, aber schon beeindruckend.



Noch viel interessanter war die kleine Kirche: Marmorboden, alles ganz edel, aber fuer die decke hat anscheinend das Geld nicht mehr gereicht, die ist nur sehr notduerftig und nicht wasserdicht, es tropft also staendig Wasser auf den Boden. Und was machen die Chilenen? Nicht etwa an der Decke reparieren, sondern einfach Holzspaene auf den Boden legen. Oder nicht mal das, dann tropft das Wasser eben auf den Boden, stoert keinen...
Dann ging es weiter zu einer ganz besonderen Kirche, gebaut von Eiffel. Aus welchem Material koennte die wohl sein? Richtig, aus Eisen. Muss man sich vorstellen, eine Kirche komplett aus Metall - sehr beeindruckend! Zwar wollten die Bauarbeiter (Kircheninnenraum leider im Umbau) grade schliessen, aber wir durften trotzdem noch kurz rein, sogar auf die Empore ... die Chilenen sind da eher unkompliziert! :)
Anschliessend noch kurze Besichtigung des kleinen Fischerhafens, dann Rueckfahrt nach La Serena. Dann haben wir erst mal einen kleinen Pisco Piña auf der Terasse von Steffi und Matthias gemischt, schmeckt auch sehr, sehr lecker! Abendessen dann im kleinen Restaurant an der Ecke, nochmal wollten wir keinen Marsch von 45 min unternehmen, um zu einer Futterquelle zu kommen, wie uns dass am Vortag passiert ist (aber gut, an einem Sonntag hatte alles andere geschlossen).
Sehr gemuetlich, leckeres Essen (hm, Nudeln mit Muscheln und Shrimps!!!) und die grosse Diskussion: Ob die Tour morgen wohl stattfindet? Laut Aussage der Betreiber liegt die Chance bei 90 % - leider dafuer, dass es ausfaellt. Die Spannung war also wirklich gross, vor allem wir Maedels wollten doch so gerne Pinguine und Delfine sehen...

Am naechsten Morgen die grosse positive Ueberraschung: Ja, die Tour findet statt!!! Ich habe am Fruehstueckstisch alle mit meiner uebermaessigen Begeisterung genervt, aber naja, was soll man machen. ;)
Kurz nach 8 Uhr ging es dann im Minibus los, fast nur Deutsche an Bord.
Zuerst eine zweistuendige Fahrt, der letzte Teil der Strecke dann sehr abenteuerlich ueber eine unbefestigte Holperpiste. Abenteuerfeeling! Unterwegs konnten wir Guanakos und Adler bestaunen. Dann Ankunft im Doerfchen, dass den Ausgangspunkt fuer die Boote darstellt, kurze Einweisung (ist ja alles Naturschutzgebiet) und schon ging es los. Das Wetter war zwar nicht wirklich toll, grau in grau und kuehl, aber egal. Hauptsache, es konnte losgehen! Anschliessend Besteigung der Nussschale (mit knapp 15 Personen voll) und auf in die Wellen (zum Teil wirklich hoch, das Boot ist ganz schoen gehuepft :) ). Zunaechst die grosse Suche nach Delfinen, sogar mit Erfolg gekroent! Zum Teil drei Rueckenflossen auf einmal sichtbar, viel mehr leider nicht, aber trotzdem toll! Ueberall um uns herum also Delfinchen, hohe Wellen und Inseln. Danach ging es dann Schlag auf Schlag mit der Wildnis: Kolonien von Seeloewen, Kormorane, Seesterne und natuerlich ... Pingus! :)))
Kleiner als erwartet, aber sowas von niedlich! Sogar kleinen Babies konnten wir sehen, plueschige schwarze Knuddelchen. Wirklich toll! An die Seeloewen kamen wir richtig nahe ran, konnten einige kleine Streitereien mitkriegen sowie die Kleinen bewundern - auch hier gab es Junge! Und auch die wirklich suess!





Den Abschluss der Tour bildete ein Aufenthalt auf der Isla Damas, da konnte man dann Eidechsen und eine huebsche Landschaft bestaunen. Wieder an Land gab es dann gegen 16.30 Uhr Mittagessen. Lecker Fisch! Abends dann (zurueck in La Serena)noch ein Abschiedsdrink mit den lieben Schweizern und um kurz vor 23 Uhr fuhr dann mein Bus nach San Pedro.

24.11.08

Bitte nicht wundern, wenn ich auf einmal ganz seltsam schreibe und keine Umlaute oder aehnliches verwende - ich kaempfe grade mit den chilenischen Tastaturen! Bislang hatte ich immer deutsche Tastaturen zur Verfuegung, jetzt muss ich mich arg umgewoehnen!

Gut, hier jetzt eine kurze Beschreibung der letzten Tage: Am Freitag letzter Tag im Institut, grosse Verabschiedung (mit leckerem Kuchen!) von allen Kollegen (die ich wirklich vermissen werde, abends dann kulturelles Programm: Besuch einer Balletauffuehrung mit Florian, der mich sogar netterweise als Abschiedsgeschenk eingeladen hat (Danke! :) ). War superinteressant, Musik von Verdi, klasse Inszenierung (sehr lebendig und schwungvoll), geniale Farbspiele - insgesamt eine Huldigung an die Schoenheit menschlicher Koerper (hui, das klingt jetzt aber kitschig, entspricht aber den Tatsachen).

Am Samstag dann die Fiesta de los idiomas, der Streik wurde ja zum Glueck rechtzeitig beendet. Das war ein schoener Praktikumsabschluss, auch unsere Lesung kam gut an (auch wenn nur ca. 30 Leute da waren, aber selbige fanden auch die deutschen Versionen der Gedichte toll, aber wohl eher, weil ihnen meine Stimme gefallen hat, zumindest hab ich da viele Komplimente gekriegt :) ). Dann am spaeten Nachmittag Verabschiedung von Sophia, Flo und von der Chefin. Kuesschen hier und Kuesschen da, war schoen mit euch ...

Und am Abend ging es dann los auf die grosse Tour durch Chile. Um 23.40 Uhr fuhr mein Bus in santiago los, gegen 6.00 Uhr in der Fruehe war ich dann in La Serena (fast waere ich in Coquimbo schon ausgestiegen, hab zum Glueck aber den Irrtum noch rechtzeitig bemerkt!). Leider hab ich dann beim Aussteigen meine Armbanduhr verloren, selbiges dand ich dann wirklich furchtbar! Ich kann doch nicht leben, ohne zu wissen, wie spaet es ist (erstaunlich, wie sehr man sich an eine Uhr gewoehnen kann!)Habe gleich noch die Weiterfahrt nach San Pedro de Atacama gesichert und das Ticket gekauft, dann bin ich Richtung Hostal gelaufen.
Dort musste ich noch eine Stunde warten, bis es oeffnet, war aber kein Problem, die Zeit verging schnell. Das Hostal (El Punto) ist uebrigens sehr empfehlenswert, sauber und richtig nett eingerichtet, mit gutem Fruehstueck)! Da ich mein Zimmer noch nicht beziehen konnte, hab ich nur schnell geduscht, mein Gepaeck abgestellt und gefruehstueckt, dann ging es auch schon auf die erste Tour. Leider fand die Fahrt zum Pinguinreservat nicht statt aufrgrund zu geringer Teilnehmerzahl, also ging es erst mal ins Valle de Elqui. Im Bus hab ich dann ein nettes schweizer Paerchen (Steffi und Matthias) kennengelernt, beide sehr lieb, das hat natuerlich auch die Fahrt noch mal verschoenert! Zuerst Besichtigung eines Staudammes, der dazugehoerige See war wunderschoen, richtig romantisch! Und die Landschaft ist auch traumhaft, ueberall riesige Kakteen, ansonsten Wueste. Nur im Tal, wo der Fluss (der Elqui) fliesst, ist es richtig satt gruen. Ist schon erstaunlich, wie sich die Menschen mit ihren Feldern inmitten dieser Mondlandschaft behaupten! Alles ist trocken und braun, nur das Tal strotzt vor Leben.








Weiter ging es dann Richtung Vicuña, unterwegs Halt an einer Verkaufsstelle fuer Papaya-Produkte (ueberall in dieser Gegend wird Papaya angebaut), man konnte auch Wein kaufen. Steffi und ich haben den Papayasaft probiert, aber ausser Zucker hat man nix geschmeckt :). Weiter ging die Fahrt, wohin man auch schaute: alles voll mit Weinfeldern! Trauben fuer Wein, Trauben fuer Pisco (kann man ganz einfach erkennen: Die Reben fuer den Pisco brauchen mehr Sonne, wachsen also nur oben am Stamm, beim Wein ist es egal, die Reben brauchen weniger Sonne und haengen daher auch tiefer. Was man nicht alles so lernt!). Schliesslich Ankunft im beschaulichen Vicuña, dort Bummel ueber den Hauptplatz (es gibt nicht wirklich viel zu sehen ... )
Danach folgte ein wichtiger Programmpunkt: Besichtigung einer Pisco-Destillerie mit anschliessender Verkostung! Besonders lecker war eines der Zwischenprodukte, ein Alkohol mit ca. 70% Alkoholgehalt. Und das bei der Hitze! :)
Anschliessend Mittagsessen in einem niedlichen kleinen Restaurant, dort wird mit Solaroefen gekocht! Kleine Solaroefen stehen vor dem Haus, darin sind dann Broetchen, Kuchen usw. Interessant!
Weiter ging es nach Pisco Elqui, langsam hatte die Gruppe aber merklich keine Lust mehr. Wir hatten eine halbe Stunde zur freien Verfuegung, aber alle haben das zum Eis essen oder herumsitzen genutzt. Dann ging es noch in ein Museum ueber Gabriela Mistral, das war aber eher nicht sehenswert. Ein paar Fotos, ihr Bett, in dem sie von 2 - 11 Jahre geschlafen hat und ein paar wenige Dokumente. Aber gut, was solls, jetzt weiss ich immerhin, dass sie einen Briefwechsel mit Neruda gefuehrt hat. Ob man dieses Wissen braucht, sei dahingestellt, aber ich weiss es jetzt halt! ;)
Anschliessend ging es im Eiltempo nach Hause, offensichtlich wollte der Fahrer/Fuehrer Feierabend machen ...
In La Serera erst mal kurze Erholungspause, ich hab kurz mit einem meiner Zimmergenossen (ein Ire! Wo ich doch Irland so liebe!) gequatscht. Und abends sind wir (also ich mit den Schweizern)dann an den Strand gegangen, um etwas zu essen. Sehr huebsch: der Leuchtturm am Ufer, schoener weisser Sand und eine tolle Abenddaemmerung. Leider mussten wir dann auf der Suche nach einem Restaurant etwas laenger laufen, aber war nicht so schlimm. Leckeres Essen, dann noch ein wenig quatschen und um 11 Uhr mit dem Taxi zurueck ins Hostal.

Heute dann der erneute Versuch, die Isla Damas zu besichtigen. Extra fruehes Aufstehen (7.15 Uhr), dann die schlechte Nachricht am Fruehstueckstisch: Der Ausflug fellt ins wasser, der Seegang ist zu rauh :(((( Grosse Bestuerzung bei uns dreien, aber hoffentlich klappt es morgen!
Nach dem Fruehstueck bin ich dann losgezogen, um das Zentrum zu erkunden (und mir eine neue Armbanduhr sowie einen echt bescheuerten Sonnenhut zu kaufen). Diese Kaeufe waren leider notwendig, man kriegt sonst wahrscheinlich einen Sonnenstich. Aber gut, ich muss mich ja zum Glueck nicht sehen! Der kurze Blick in den Spiegel hat gezeigt: Mit dem Hut sehe ich aus wie Klein Doofie auf der Flucht, wie meine liebe Mama sagen wuerde ;) Was solls ...)
La Serena ist wirklich huebsch, sehr idyllisch. Und heute nachmittag fahren wir dann ins Nachbaroertchen Coquimbo, soll auch niedlich sein. Ich werde euch auf dem Laufenden halten! (Natuerlich nur, wenn ich Internet finden kann!)




Sorry fuer eine wahrscheinlich hoehere Anzahl an Rechtschreibfehlern als ueblich, die Tastatur ist doch sehr gewoehungsbeduerftig!

Montag, 10. November 2008

Nur noch zwei Wochen Praktikum...

21.11.08

Offiziell mein letzter Tag hier am Goethe :(
Und ich muss sagen, die Leute hier werde ich schon vermissen! Hab mich heute mit Kuchen von allen verabschiedet. Es war eine schöne und interessante Zeit!
Und morgen findet die Fiesta statt! Der Streik wurde offiziell beendet, ich darf mich also mit Barbara an der Dichterlesung versuchen...
ich werde berichten, wie es denn so lief :)
Heute abend geht es dann mit Flo ins Theater, ein wenig Kultur muss ja auch mal sein. Wird sicherlich spannend!
Und morgen dann die Fiesta, wird sicherlich noch mal ein würdiger Abschluss... und am Abend geht dann die Reise los, zuerst nach La Serena ("die Heitere"). Ich freue mich schon richtig doll! Hoffentlich kann ich unterwegs mal meinen Blog aktualisieren oder zumindest ein paar Bildchen online stellen, damit ihr auch wisst, wo ich mich aufhalte.

19.11.08

Ganz wichtig zuerst: Ein dickes Dankeschön an Tante Ruth für die großzügige finanzielle Unterstüzung! Damit ist die Rundreise durch Chile gesichert! Danke!

Gestern hatten wir einen hohen Besuch zu Gast am Institut: Franz Beckenbauer hat hier eine Pressekonferenz gegeben! Alle waren furchtbar aufgeregt und sind umhergerannt wie aufgescheuchte Hühner. Die Konferenz an sich war recht interessant, am besten war jedoch die folgende Frage: "Glauben sie, dass Hitler unerkannt noch hier in Chile lebt?" Kaiser Franz zog es dann aber doch vor, dies nicht zu beantworten.



Abends hat Sven dann seinen Geburtstag gefeiert. Unsere Mitbewohnerin war zwar eingeladen und auch zu Hause, hat sich aber nicht blicken lassen. Soviel zum Thema freundschaftliche Verhältnisse in der WG.

Heute durfte ich dann mein Praktikumszeugnis in Empfang nehmen. Irgendwie schon schade, dass die Zeit hier so schnell verflogen ist.
Sehr interessant war auch die Information, dass bislang nicht klar ist, ob die Fiesta de los idiomas stattfinden kann. Anscheinend befinden sich die Beamten hier in Santiago im Streik und der Veranstaltungsort ebenfalls. Falls die Forderungen der Gewerkschaft also bis zum Samstag nicht erfüllt werden, fällt die Fiesta flach. Denn das Cafe Literario würde sich als Streikbrecher strafbar machen, wenn es trotz des Streiks seine Pforten öffnen würde. Man darf also sehr gespannt sein!

17.11.08

Na, dann wollen wir mal wieder den Blog aktualisieren! :)
Hm, wo muss ich anfangen?
Am Donnerstag und Freitag hab ich Prüfungsaufsicht gehabt. Dabei kam es zu verwirrenden Situationen: Am Donnerstag standen auf meiner Prüflingsliste eigentlich nur zwei Leute, plötzlich waren aber vier da, die auch belegen konnten, dass sie ordnungsgemäß bezahlt hatten. Was tun? Große Panik, zumal ich ja auch nur für 2 Leute Prüfungsmaterial hatte. Nachfrage im Sekretariat, die zwei zusätzlichen Teilnehemr standen zwar im COmputer, aber an der falschen Stelle. Und die Zeit verstroich, die Prüflinge wollten eigentlich anfangen. Nun gut, Anruf bei der Chefin, die glücklicherweise auch zu Hause war. Dann noch Besorgung der Prüfungsmaterialien (bzw. Anfertigung von Kopien, da ich an die Originale nicht rankam) und dann konnten die Leute glücklicherweise anfangen.
Am Freitag war dann überraschenderweise Großputz angesagt, was natürlich für die drei Mädels, die grad Prüfung geschrieben haben, alles andere als angenehm. Auf einmal stand der Fensterputzer auf dem Fensterbrett oder im Flur ging die Bohnermaschine los ... Nun ja, war nicht zu ändern, aber nicht toll. Hat mir auch für die Mädels leid getan.
Am Freitag abend ging es dann (was auch sonst) ins Blondie, diesmal mit Sven, Claudio, Flo und Flos neuem, französisch-englischen Mitbewohner. Diesmal war ich erst um 7 Uhr zu Hause, ich erspare mit also weitere Kommentare zum Verlauf des Abends :).

Aufgrund dieser Tatsache fiel dann auch der Ausflug am Samstag aus, ich habe dann die Zeit genutzt, um in Ruhe zu telefonieren, noch mal Wäsche zu waschen. Abends dann Treffen mit Sven, einem Kumpel von ihm und einer Bekannten dieses Kumpels. Sinnigerweise waren wir in einem Irish Pub. Nun ja, ich hab es nicht so lange ausgehalten, noch die letzte Metro erwischt und lag brav um 12 Uhr im Bettchen.

Am Sonntag ging es dann mit Flo nach Isla Negra. Dort hat Pablo Neruda eines seiner Häuser (und eine seiner Frauen :) ) gehabt, wir ließen uns durch die heiligen Hallen führen. Man muss schon sagen, Nerdua wusste, wie man gut lebt, auch wenn das Haus arg vollgestellt ist. Anscheinend hat der Kerl wirklich alles gesammelt: Gläser, Aschenbecher, Galionsfiguren von Schiffen, Insekten, Schiffszubehör und und und. Der war wirklich schlimmer als ich und ich bin ja schon ein ziemliches Eichhörnchen.
Anschließend sind wir runter ans Meer, glücklicherweise haben wir einen Strand (bzw. Küstenabschnitt, den ein Strand war es eher nicht) gefunden, der eher von den Einheimischen besucht wird. Und es war wunderschön! Felsige Küste, rauschende Wellen, hohe Brandung, Riesenalgen, Seesterne und Seeigel.







Einziger Negativpunkt: Meine Dummheit. Ich wollte friedlich die Felsen entlang hüpfen, dabei habe ich leider einen Stein erwischt, der a) nass und b) wackelig war und hab mich natürlich sehr elegant auf die Seite gelegt. Hat zum Glück keiner gesehen, aber ich hab jetzt nen riesigen blauen, geschwollenen Fleck am Oberschenkel und Kratzer am Arm. Mist!
Aber Isla Negra ist wirklich toll und sehenswert!
Auch die Rückfahrt im Bus war ein Erlebnis, leider waren nämlich zwei Herren an Bord, die offensichtlich angeheitert waren. Selbige hatten eine furchtbare Lache, die wiederum uns zum Lachen anregte. Später haben sie dann auch herzerweichend geschnarcht. Was solls ...

Und ab heute läuft die letzte Woche im Institut. Eigentlich schade! Hab mir hier gut eingelebt, das Praktikum macht auch Spaß ... aber trotzdem freue ich mich auch auf die Reise!

12.11.08

Inzwischen wird es hier richtig warm ... und dennoch beginnen die Weihnachtsvorbereitungen, überall wird schon geschmückt, in den Malls stehen große Tannenbäume und man wundert sich schon sehr :). Aber anscheinend wird Weihnachten auch hier in Chile richtig zelebriert!
Im Institut laufen die Vorbereitungen für die "Fiesta de los idiomas" (ja, genau, dort werde ich Gedichte lesen), morgen und übermorgen stehen Prüfungen an, da werd ich wieder wichtig aussehen und Aufsicht führen.
Ansonsten dümpel ich vor mich hin, die Wärme ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Inzwischen bin ich sogar froh darüber, dass in unserer Dusche kein heißes Wasser kommt. In den letzten Monaten hab ich diese Tatsache oft verflucht, jetzt find ich die Wassertemperatur mehr als angenehm :).
Aber eines ist doch weniger schön: Stellt euch bitte die vollgedrängten Metros vor, die ich schon in den letzten Wochen ertragen musste und auch ausreichend bemängelt habe. Damals war es aber noch kein Vergleich zu jetzt: Wenn sich die Türen der Metro öffnen und man einsteigen will, kommt einem erst einmal ein Schwall heißer Luft entgegen, die Temperaturen im Inneren kann man ruhigen Gewissens tropisch nennen und ich habe die Entdeckung machen müssen, dass einige Leute anscheinend noch nichts von der Existenz von Deo mitgekriegt haben. Eklig!

Zwei weitere interessante und wissenswerte (?!) Informationen aus Chile:
1) Für Männer ist es anscheinend gerade total in, mit einem funkelnden, großen Diamatimitat im Ohr rumzulaufen. Komischer Trend. Oder sollten die alle vom anderen Ufer sein? Man weiß es nicht...
2) Die Flagge der linken Partei ist die gleiche wie bei uns die der Schwulenbewegung. Es sorget bei mir schon für Irritationen, im Wahlkampf (vor kurzem waren die Bürgermeisterwahlen) immer wieder über die Regenbogenflagge zu stolpern :)


10.11.08
Wie schnell doch die Zeit vergeht ... nun laufen meine letzten beiden Praktikumswochen und ich frage mich, wohin die Zeit verschwunden ist! Aber gut, dann hab ich ja erst mal noch drei Wochen Zeit, um mir Chile anzuschauen. Bin schon ganz gespannt, wie das alles wird! Und vor allem, wie viel ich vom Land zu sehen bekommen werde. Chile ist ja so langgestreckt, da muss man sich schon auf sehr lange Strecken im Bus einstellen.

Für alle, die es interessiert, meine geplante Route ist:
La Serena (mit Isla Damas, Valle de Elqui)
Antofagasta
San Pedro de Atacama (mit Atacama-Wüste, Geysiren, Valle de la luna, Altiplano-Ebenen und Museen mit ganz alten Mumien :) )
evtl. Iquique oder Copiapo
laaaaaaaaaaaaaaaaaaange Fahrt in den Süden (ca. 2 Tage, aber Flug wäre, wie schon erwähnt, zu teuer)
Isla de Chiloe
Puerto Montt
Valdivia
.... und dann ist die Zeit wahrscheinlich schon rum :(

So, jetzt könnt ihr auf dem Atlas suchen! Viel Spaß! Und dann zeig ich euch auf Bildern, wie es wirklich aussieht :)

Zum vergangenen Wochenende:
Am Freitag abend war wieder mal das Blondie angesagt, mit Sven und Claudio. Es reicht wohl, wenn ich hier erwähne, dass ich diesmal erst gegen 6.00 Uhr zu Hause angekommen bin. Es war recht lustig, wir waren alle drei ziemlich angeheitert (Claudio haben wir dann dort gelassen, da er so friedlich geschlafen hat :) ) und zu toller Musik (Duran Duran als Oberrichtung!) getanzt...
Am Samstag hab ich dann ziemlich lange geschlafen, dann noch ein wenig gelesen und bin gegen 14.30 Uhr aus meinem Zimmer gekrochen. Sven hat mir dann mitgeteilt, dass wir gegen 15.30 Uhr verabredet sind. ????? Irgendein Mädel hat auf dem Cerro San Cristobal ihren Geburtstag gefeiert, wir sollten mitkommen. Na gut, bevor ich mich schlagen lasse :)
Es war dann auch sehr lustig, ich hab mich dann erst mal auf die Wiese gelegt, um zu schlafen, wurde daran aber von Luis gehindert, der mich unbedingt kennenlernen wollte :)
Das hat dann zu heftigen Eifersuchtstiraden von Claudio geführt (was haben die Kerle hier nur alle?), was alle anderen durchaus erheitert hat, nur mich nicht so wirklich. Wenn ich hier mit einem Mann öfters ausgehe, darf ich also mit keinen anderen Männern mehr reden? Interessant!
Auf jeden Fall ergaben sich aus diesem Gespräch dann gleich die Pläne für abends, Luis spielt nämlich in einer Metalband, die an dem Abend aufgetreten sind. Sven wollte auch mitkommen.
Aber erst mal sind wir gegen 20.00 Uhr aufgebrochen, um in einer Bar noch etwas trinken zu gehen (welche Überraschung!). Dazu mussten wir den Berg erst mal runterlaufen, was aber wirklich schön war. Toller Blick über die hellerleuchtete Stadt, eine tiefrote Abenddämmerung ... was will man mehr?
Auf dem Weg hab ich mich mit Fabian unterhalten, der dann unbedingt noch mit mir Empanadas essen gehen wollte :) Haben wir dann auch gemacht, aber vorher ging es noch in zwei verschiedene Bars, Bier trinken...
Nachdem Sven dann schon am Tisch eingeschlafen war, habe ich auf Aufbruch gedrängt und Fabian, Sven, Claudio und ich sind Empanadas essen gegangen (der Rest der Truppe hat weitergetrunken). Die Emanadas waren aber auch wirklich lecker, mit Käse und Shrimps - leeeeeeeeeeeeecker!
Dann sind wir irgendwann zum Konzert aufgebrochen, Luis Band war natürlich schon mitten im Auftritt (also mussten wir Eintritt zahlen, er konnte uns ja nicht reinschleusen). Typischer Metal, posender Sänger und eine irre Lautstärke (war ja nicht anders zu erwarten). Leider war ich aber so müde (und angetrunken), dass ich gegen 2.00 Uhr heimwollte. Ich hab aber meine Begleiter nicht mehr gefunden, war darüber sehr erbost und hab mich halt alleine auf die Suche nach meinem Bus gemacht. Auf dem Weg haben mich einige ziemlich obskure Gestalten angesprochen, eine männliche Begleitung wäre in diesem Fall toll gewesen!
Nachdem ich dann natürlich erst mal in die falsche Richtung getapst bin (jaja, mein Orientierungssinn), hab ich dann doch meinen Bus gefunden und war irgendwann gegen 3.00 Uhr zuhause. Kurz nach mir kam Sven, der seinerseits behauptet hat, ich wäre plötzlich weg gewesen, aber gut ...
Am Sonntag dann wieder lange ausschlafen, anschließend telefonieren und nachmittags Mitbringsel shoppen gehen! Hab ich auch ausgiebig gemacht ... :)
Und abends Treffen mit Claudio, der mir als Entschuldigung für sein (durchaus nerviges) eifersüchtiges Verhalten ein süßes Kuscheltier geschenkt hat :) ne Miezekatze! *lach* So sind sie, die Männer ....

Und heute geht es wieder weiter im Institut, bald steht das die Fiesta de los idiomas an, bei der ich ja eine Gedichtlesung absolvieren werde ... ich bin gespannt!Aber ich lese ja gerne vor (wisst ihr ja, Mädels!), dass wird schon klappen.

Freitag, 7. November 2008

Bastian Sick

Süße Baby-Katzen im Institut ... einfach nur niedlich, oder?







07.11.08
Nachdem ich in den letzten Tagen nicht dazu gekommen bin, den Blog zu aktualisieren, kommt jetzt hier der Bericht meiner spannenden Tage mit Bastian Sick ("Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod").

Sonntag:
Nachdem ich am Samstag bereits versucht hatte, Bastian Sick am späten Nachmittag in seinem Hotel zu erreichen (laut unseren Informationen geplante Ankunftszeit: 15.00 Uhr, bekam ich nur die Auskunft, dass er noch nicht da sei. Das sorgte bei mir natürlich für eine gewisse Verwirrung: Auch am späteren Abend konnte ich ihn nicht erreichen. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass die Stadtführung ausfällt (bin ja auch extra früher wieder nach Santiago gekommen!).
Am Sonntag morgen aber die große Erleichterung: Bastian Sick war im Hotel zu erreichen! Leider gab es erst einmal Kritik, denn unseren Informationen waren falsch, er kam am Samstag planmäßig um 18.45 Uhr an. Und es war niemand da, um ihn und seinen Begleiter Ole abzuholen ... Und das dieser Service in allen anderen Instituten reibungslos geklappt hat, ließ uns natürlich in einem besonders schlechtem Licht erscheinen!
Aber gut, kurz vor 11 Uhr wra ich dann beim Hostal "Nilontraro", um die beiden Herren abzuholen. Die erste Überraschung: Ich bekam sofort das "Du" angeboten.
Dann ging es auf zur großen Stadtführung. Zunächst stand La Chascona (eines der drei Häuser Nerudas) auf dem Programm, welches den beiden allerdings von außen genügte, eine Besichtigung war nicht erforderlich :).
Dann ging es auf den Cerro San Cristobal (leider mit dem Taxi, der Ascencor war kaputt). Aus luftiger Höhe wurde der Blick über Santiago ausreichend gewürdigt, dann ging es mit der Schwebebahn wieder hinunter. Anschließend gab es Mittagessen (von Bastian netterweise gesponsort), dann ging es mit der Metro zu La Moneda. Daran schloss sich ein Spaziergang entlang der Alameda an, bis hin zum Cerro Santa Lucia. Erneute Würdigung des Ausblickes! :) Abschließend folgte eine Stippvisite in der Innenstadt (Plaza de Armas, Kathedrale, Mercado Central... :) ), Rückfahrt in die Nähe des Hotels und dort noch ein gemütliches Kaffeetrinken (wieder nicht selbst bezahlt, der Bastian ist ein ganz großzügiger Mensch!). Abends waren die beiden dann noch bei der Chefin zum Abendessen geladen ...

Montag:
Am Montag stand für Bastian und Ole ein Ausflug ins Cajon de Maipo an. Eigentlich wollten die Herren, dass ich sie begleite und ihnen die Gegend zeige, ich durfte aber nicht (Befehl von oben). Das fanden wir zwar alle schade, aber man kann ja nichts machen - ich bin eben unersetzlich im Institut! (*hüstel* *lach*)
Gut, dann bin ich eben ganz normal ins Institut, habe beim Mittagessen noch Florians Freundin kennengelernt, die grade zu Besuch da ist. Ansonsten keinen nennenswerten Ereignisse.
Bis auf eines: Die Praktikanten (also Flo und meine unersetzliche Wenigkeit) sollten für unseren hohen Besuch einen Besuch auf dem Weingut organisieren. Und auf ausdrücklichen Wunsch Bastians sollte ich daran teilnehmen, was dann auch gewährt wurde! Toll, oder?
Also wurde ein Besuch (Führung, Weinprobe, Essen) im Casas del Bosques organisiert.

Dienstag:
Am Morgen im Institut habe ich eine entzückende Bekanntschaft gemacht: drei niedliche kleine Miezekatzen. Der Hintergrund ihrer Anwesenheit ist aber sehr traurig: Sie wurden einfach in einer Plastiktüte auf das Vordach des Institutes geworfen! :( Zum Glück hat Elisabeth, unsere Pförtnerin, das bemerkt und die Kätzchen gerettet. Zwei Glückskatzen (dreifarbig) und eine schwarz-weiße. Also war erst mal knuddeln angesagt ...
Kurzfristig hat sich eine neue Praktikantin (erst seit Montag da und schon dabei ...) dazugesellt, die (dreisterweise?) einfach beschlossen hat, mitzufahren.
Dann ging es mit Patricio (unserem Fahrer) zum Hotel, um Bastian und Ole abzuholen. Anschließend Fahrt ins Valle Casablanca, dort konnten wir eine kurze Führung mit einer sehr netten Dame genießen. Und danach der beste Teil :): die Weinprobe! Und es gab wirklich enorm guten Wein ... *schwärm*
Dann durften wir noch ein Luxusmahl futtern (und wieder wurden wir eingeladen!), kleine Portionen, aber sehr lecker.




Dann ging es zurück nach Santiago, noch kurz Shopping in einem ganz tollen kleinen Klamottenladen (Susann und ich, die Herren wollten sich noch ein wenig ausruhen) und anschließend die Fahrt zum DCB - denn es stand ja Bastians Lesung an!
Dort angekommen, ging es erst mal ans organisieren: die Technik musste aufgebaut werden, Bastian gab ein Interview, ich musste Leute abwimmeln (da der Einlass noch nicht gestattet war, aber viele Leute schon ab 19.00 Uhr da waren) und hatte dabei ein sehr kurzweiliges Gespräch mit einer netten Dame. Hinterher stellte sich heraus, dass ebendiese eine Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft war - genauer gesagt die Konsulin!!!! Wen man eben bei einer illustren Veranstaltung so nebenbei kennenlernt ... schon erstaunlich!
um 20.00 Uhr war der Beginn angesetzt und Punkt 20.00 Uhr ging es auch los - allerdings mit der Ansage, dass man aufgrund der Menschenmassen in einen anderen Raum umziehen muss. Dies hatte 20 Minuten hektisches Umhergerenne zur Folge, anschließend konnten aber alle Leute (schätzungsweise 300 Mann!) bequem sitzen.
Die Lesung selbst war herrlich, amüsant, kurzweilig und ein voller Erfolg! Bastian hat sein Programm ausgedehnt, um für das Chaos am Anfang eine Entschädigung zu bieten
und sein Publikum hat es ihm sehr gedankt. Es war wirklich ein toller Abend! An dieser Stelle die Empfehlung: Wenn Bastian bei euch in der Nähe liest, geht unbedingt hin! Ihr werdet es nicht bereuen ...

Mittwoch:
Am nächsten Tag stand eine Fahrt nach Valpo, Vina und Isla Negra an, diesmal in Begleitung der Chefin. Als Startzeit war 10.00 Uhr angesetzt, aber Bastian musste ja noch mal das Institut sehen, dort kamen wir dann erst gegen 11.00 Uhr weg ...
Nach der Ankunft in Valpo ging es zunächst zum Mittagessen in ein nettes kleines Restaurant, ca. eine halbe Stunde Autofahrt zusätzlich. Aber sehr lohnenswert! Das Essen war lecker, man war umgeben von Pelikanen und Möwen (Selbige konnte man bequem aus dem Fenster heraus füttern, sie haben das Brot direkt aus dem Flug gefangen - wie ein Hund, der einen Ball aportiert! Lustig!) und ich hab tolle Muscheln gefunden :).



Und auf der Fahrt kamen wir an einem Felsen vorbei, auf dem viele dicke, faule Seelöwen (lobos marinos) herumlagen.



Danach ging die Tour durch Valpo los (Isla Negra wurde aus Zeitgründen weggelassen, da muss ich aber unbedingt noch hin), mit dem Auto ist es definitiv viel bequemer als zu Fuß! Das Wetter war toll, man hatte wirklich eine geniale Sicht.





Insgesamt haben wir dann auch Fahrten mit drei Aufzügen unternommen (muss in Valpo ja sein), noch lecker Kaffee und Kuchen zu uns genommen und sind erst gegen 21.00 Uhr wieder losgekommen.
Aber es hat sich gelohnt!

Fazit:
Bastian Sick ist ein sehr netter, humorvoller Mensch und überhaupt nicht abgehoben (was bei seinem Erfolg ja nicht selbstverständlich ist!). Und nein, er korrigiert auch nicht ständig die sprachlichen Irrtümer seiner Mitmenschen, da muss man keine Angst haben! :)
Und auch sein Begleiter Ole war sehr nett. Wir hatten viel Spaß, ich hoffe natürlich, die beiden sehen das auch so!
Das sind dann doch die schönen Praktikantenaufgaben ...




Montag, 3. November 2008

2 Tage in Concepción und Talcahuano

03.11.08
So, da bin ich wieder! Der vergangene Freitag wurde ja glücklicherweise vor ca. 4 Wochen kurzfristig zum Feiertag erklärt, also habe ich die Gelegenheit mal wieder zum Reisen genutzt und den Entschluss gefasst, mit Claudio in den Süden zu fahren und seine Familie zu besuchen.

Tag 1: Um möglichst viel von den zur Verfügung stehenden 2 Tagen zu haben, sind wir mit dem Nachtbus Richtung Concepción gereist. Leider war es so ziemlich unmöglich, zu schlafen, da unser Sitznachbar nicht nur den Regenwald, sondern sämtliche Wälder der Welt abgeholzt hat!
Gegen 6 Uhr in der Frühe kamen wir dann in eisiger Kälte an (zumindest habe ich es so empfunden) und sind dann erst mal mit einem weiteren Bus Richtung Talcahuano gegondelt (das direkt am Meer liegt, ca. 7 km von Conce entfernt).
Dort wurden wir ganz herzlich von Claudios Mama, einer gaaaaaaanz lieben Frau, empfangen. Anschließend kurze Erholungszeit, um dann mit seinem Papa wieder nach Conce zu fahren. Dort hab ich mir dann erst mal die City zeigen lassen (es gibt aber nicht wirklich viel zu sehen). Sehenswürdigkeiten: die Kathedrale, die Markthalle und die Universität mit einem beeindruckenden Wandgemälde.


Universidad de Concepción

Kaktus mit Früchten (tunas)

Nachmittags sind wir dann zu den wunderschönen Saltos de Laja gefahren, einem tollen Wasserfall, ca. eine Stunde von Conce entfernt. Ich konnte mich gar nicht satt sehen! Sonnenschein, Wasser und sogar ein Regenbogen!




Eindrücke von den Wasserfällen

Abends dann Essen mit der gesamten Familie. Lustigerweise (ich hab die Eltern anfangs nur schwer verstanden, sie reden beide superschnell und undeutlich) konnte sich die Mutter nicht daran gewöhnen, langsam mit mir zu reden. Stattdessen hat sie immer ihre Söhne gefragt, die übersetzen sollten, von ihnen jedoch stets zu hören bekommen: "Red doch mit ihr, sie versteht dich doch! Aber du musst langsam reden!". Daraufhin hat sie wieder mit ihnen gesprochen und anschließend mit mir. Aber es ist eine richtig liebe Familie! Und sie haben drei knuffige Huskies, was bei mir ja auch ein entscheidendes Kriterium ist! ;)

Die drei Schnuckel

Tag 2: Hugo (Claudios Bruder) hat am morgen ganz lieb angeboten, uns mit dem Auto nach Tumbe zu fahren, einem kleinen Fischerdörfchen in der Nähe Talcahuanos. Und das, obwohl der Arme ganz verkatert war! Tumbe war wunderbar, sehr idyllisch, über all Möwen und Pelikane, Stände mit frischgefangenem Meeresgetier. Hugo hat sich erst mal an den Strand gelegt (und wurde dabei von den Wellen überrascht, was er gar nicht witzig fand), Claudio und nicht sind am Strand entlangspaziert und ich konnte viele Muscheln sammeln.




In Tumbe

Anschließend haben wir uns noch den Hafen von Talcahuano angeschaut, hier gibt es wilde lobos marinos (Seelöwen), die natürlich als Touristenmagnet angefüttert werden. Ein ganz besonders dickes Exemplar, Pancho genannt, liebt es, herum zu posen und sich fotografieren zu lassen. Man kann auch zahme Pelikane streicheln, hin und wieder zwacken sie einen zwar, aber was solls ...
Dann sind wir noch über den Markt geschlendert, es gab noch mehr frischen Fisch, viele Krebse, Muscheln etc. Unglaublich lecker!


Pancho, der Star des Hafens

Nachdem ich geäußert hatte, dass ich gerne Meeresviecher esse, haben wir erst mal Krebs gekauft. Und zu Hause als erstes verspeist! Lecker, lecker ... anschließend hat dann Claudios Mama ordentlich zu essen aufgetischt, die Gringa hat aber schon nach der ersten Runde streiken müssen. Es war lecker, aber viel zu viel totes Tier! Die Familie konnte das gar nicht verstehen und ich musste immer wieder noch mal von dem probieren, dann noch von dem usw. Die Mama war ganz besorgt um die "ninita" (in etwa "Kindchen"), hat mir dann noch eine Orange geschält (die auch nur ich essen durfte, Claudio wurde gerügt, als er sich ein Stück weggenommen hat :) ) und mir nach dem Essen noch dicke Socken geschenkt, damit ich keine kalten Füße bekomme!
Abends haben wir den zweiten Bruder besucht (der einen ganz entzückenden Hundewelpen hat, den ich gar nicht genug knuddeln konnte) und uns dann noch den Strand (eigentlich eher eine felsige Küste, wird aber als Strand bezeichnet) angesehen. Viele Möwen, starker Wind und zahlreiche Schiffswracks in unmittelbarer Ufernähe.





Anschließend musste ich dann noch ein ganz typisches Getränk probieren, den Namen hab ich leider vergessen, aber es bestand aus Weißwein, Schnaps und kleingeschredderten Muscheln. Klingt eklig (ich wollte auch gar nicht probieren, als mir die Zutaten erklärt wurden), aber es schmeckt wirklich lecker! Und ist ziemlich stark, man merkt sehr schnell den Alkohol. Danach noch ein Bummel durchs nächtliche Talcahuano ...
Eigentlich wollten wir abends zur Halloweenparty nach Conce, aber leider muste das ausfallen, da ich mir einen Nerv im Bein eingeklemmt hatte und nicht mehr laufen konnte, den Rückweg zum Haus habe ich schon humpelnd zurückgelegt.
Und die Herren der Schöpfung fanden es unverantwortlich, alleine loszuziehen ... Na gut, wenn sie meinen!

Insgesamt war es wirklich schön, die Mama hat mich dazu aufgefordert, unbedingt wiederzukommen, sobald es möglich ist.. Wer weiß, vielleicht klappt es ja nochmal! Auf alle Fälle sind es liebe, warmherzige Menschen, die man einfach mögen muss! Und Talcahuano ist auch ganz niedlich, es erinnert ein wenig an Valpo, ist aber sogar noch charmanter!



Talcahuano